18. Januar | 16 Uhr | Steinernes Haus
Plakat als Propaganda
Workshop mit dem Gestalter Jörg Wachtel
Wie verändert sich eine Stadt, wenn Demokratie endet und eine Diktatur beginnt? Wie sieht Alltag aus, wenn Angst und Kontrolle regieren? Und welche Spuren hat der Nationalsozialismus in Köthen hinterlassen? Diesen Fragen geht die neue Sonderausstellung in den Museen im Schloss Köthen nach. Begleitend zu dieser Ausstellung wird am 18. Januar um 16 Uhr im Steinernen Haus im Schloss Köthen zum Workshop „Plakat als Propaganda“ mit dem Gestalter Jörg Wachtel eingeladen. In diesem Workshop zeigt der erfahrene Grafiker, wie Propagandaplakate funktionieren - von ihrer gestalterischen Sprache bis zu ihrer emotionalen Wirkung. Gemeinsam analysieren die Teilnehmenden Beispiele und entdecken die Mechanismen hinter überzeugenden visuellen Botschaften. Anschließend gestalten die Mitwirkenden eigene Plakate und erproben direkt, wie sich Bild, Typografie und Komposition gezielt einsetzen lassen. Die Teilnahme an diesem Workshop ist kostenfrei.
Die Veranstaltung zur Sonderausstellung „Gleichgeschaltet – Köthen im Nationalsozialismus“ wird durch Spendenmittel der Partnerschaft für Demokratie Köthen ermöglicht. Es wird um Anmeldung per Mail an koethen-information@schlosskoethen.de gebeten.
Die Schau „Gleichgeschaltet – Köthen im Nationalsozialismus“ - zu sehen bis zum 12. April 2026 - widmet sich den Jahren zwischen 1925 und 1945 – einer Zeit des Umbruchs, der Unsicherheit und schließlich der totalitären Kontrolle. Sie fragt nach den lokalen Folgen nationaler Entwicklungen: Wie kam es zum Aufstieg der NSDAP in Köthen? Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umstände begünstigten die Radikalisierung? Und wie gestaltete sich das Leben unter dem NS-Regime – für Mitläufer, für Profiteure, aber auch für Ausgegrenzte, Verfolgte und Verdrängte?
Termine
Ticketpreis
Eintritt frei
Veranstaltungsort
Steinernes Haus
Schlossplatz
06366 Köthen